Botanische Interventionen
Natur.Kunst
Botanischer Garten Linz 2017
Kreisläufe der Natur liegen den Interventionen zugrunde. Was die Natur im Herbst und vor dem Winter abwarf, was die Gärtner zurückgeschnitten und entfernt heben, bilden Ausgangspunkt und materielle Basis für Formen, Konstruktionen und Objekte, die dann im Sommer in einen Dialog mit der Vegetation treten. Dieser Austausch setzt mit der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen unspektakuläre Akzente, die dem Besucher im botanischen Garten begegnen.
Dazu treten Objekte, die mit der Strategie der Verfremdung andere Materialien ins Spiel bringen. Fundstücke aus der Natur, verbunden mit PU Schaum und überzogen mit Blattgold beziehen ihren bizarren Reiz aus dem Kontrast der Gegensätze und gehen dennoch eine Symbiose ein, die sich wie selbstverständlich in das Konzept des botanischen Gartens mit seinen botanischen Attraktionen einfügen.
1 Samenspielklang
Gleditschien – Samen, Bambus, Nylon
2 BaumMAL
Gefällte Birke in 5 Reihen
3 Laubpyramide
Laubkompost
4 Nadelkegel
Tannen-/ Fichtennadeln, Bootsleim, Lehm
5 GASTordnung
9 abgeformte Maulwurfshügel, gebrannter Ton
6 Goldfichte
Fichte, Blattgold
7 Haus
Ein ganzer Kirschbaum, PU Schaum, Granit
8 Insieme II
Gesamter Efeu Hausbewuchs, Dispersion, Hackschnitzel
9 Symbiose
Lianen Waldrebe, Astkugel, Kürbispflanzen
10 Ordnung
7×7 Bambusstäbe
11 Einfriedung
Ziergras, Baumstumpf
12 Zapfenkegel
Kiefer- Föhrenzapfen, Lehm