Fächerübergreifendes Unterrichtsprojekt 1998
SIXCheckpointsTIES
30 Jahre nach 1968: Mord an Martin Luther King – Studentenunruhen in Paris – Niederschlagung der demokratischen Reformbestrebungen des „Prager Frühlings“ durch Truppen des Warschauer Pakts…
…die sechziger Jahre sind in Mode gekommen: Minirock und Glockenhose, Farben und Dessins der Kleidung, Frisuren, Klassiker der Rockgeschichte.
Dazu treten persönliche Erinnerungen der Lehrer und der Eltern der 8A an jene Zeit, in der sie ungefähr in dem Alter gewesen sind wie jetzt ihre Schüler und Söhne.
Das alles bot Anlass zum Nachforschen und Nachfragen, was von den Ereignissen , die damals die Menschen bewegte, die Jugendlichen von heute noch betrifft und bewegt.
Eine Abschlussarbeit
Daraus entstand die Idee für dieses Projekt, das zugleich als eine unkonventionelle Abschlussarbeit zu verstehen ist. Es bot Gelegenheit unter Beweis zu stellen, was die Jugendlichen in ihrer zu Ende gehenden Schulzeit gelernt haben.
In einer subjektiven Auswahl ging es darum, dem Publikum aus anderen Klassen anhand von sechs ausgewählten Stationen zu vermitteln, welches Potential in den sechziger Jahren aufgebaut und entladen wurde. Aus verschiedenen Blickwinkeln und nach unterschiedlichen Gesichtspunkten wird etwas vom Lebensstil dieser Epoche deutlich.
Es ging aber auch um die Erfahrung: Was kann ich zusammen mit einer Gruppe ein Thema erarbeiten und in einer gemeinsamen Aktion andere mit Strömungen der sechziger Jahre konfrontieren.
Fächerübergreifend
Der fächerübergreifende Aspekt dieses Projekts bestand im Versuch, neben den Lernbelastungen am Ende des ersten Semesters und kurz vor der Matura, Inhalte der einzelnen Fächer (Geschichte als Basisbezug, Englisch, Französisch, Deutsch, Philosophie, Kunst und Musik) zu koordinieren. Die Vorbereitung der Aktion geschah weitgehend außerhalb des Unterrichts in selbständiger Arbeit und nahm durchschnittlich 12 Stunden in Anspruch.
Vom Nutzen des Projekts
Neben der ungewohnten Herausforderung, unter Zeitdruck ein praxisbezogenes Produkt für eine konkrete Veranstaltung vorzubereiten, schätzten viele der beteiligten Schüler den kreativen Einsatz und die Gelegenheit zur selbständigen Erarbeitung als positive Abwechslung und Auflockerung zum üblichen Schulalltag. Äußerst positiv wurde bewertet, dass eine Vielzahl praktischer Fähigkeiten erprobt werden konnte, dass wichtige Erfahrungen gesammelt wurden , wie man in einer Gruppe effektiv zu einem Ergebnis kommen kann, und dass der Schritt vom Erarbeiten zum Präsentieren Entscheidungen notwendig macht, wie man Ideen einem Publikum vermitteln kann.
Six Checkpoints. Das Programm
Die Stationen waren an verschiedenen Orten im Schulgelände aufgebaut. Den Anfang bildeten die Schüttaktion und das Konzert Die übrigen wurden simultan dargeboten ,dauerten jeweils 15 Minuten und wurden nochmals wiederholt, damit das Publikum von einem Checkpoint zum anderen wechseln konnte.
1. Konzert
Die eigens für diesen Auftritt formierte Band spielte Songs aus den sechziger Jahren und eigene Improvisationen
Bernd Lackner, Martin Hasenöhrl, Anton Prlic, Johannes Schönheinz, Johann Laireiter, Georg Hüttinger.
2. Historische Highlights
Ausstellung mit Tonbeispielen, Diaprojektionen und einer szenischen Aktion . Berliner Mauer, Prager Frühling, Studentenunruhen, Ku Klux Klan , Martin Luther King, Che Guevara, Vietnam, Parolen der sechziger Jahre.
Gebhard Hauser, Gerhard Schönbeck, Lukas Rücker, Bernhard Hasenöhrl, Bernhard Roislehner.
3.Media World
Videoinstallation mit fünf Monitoren und simultan ablaufendem Programm von je 15 Minuten.
Musicals, Spielfilme, Dokumentationen, Werbung, Fernsehdokumente.
Christian Schernthaner Thomas Bamberger, Jakob Pann, Michael Fischer.
4.Literatur Performance
Lesung :Literatur aus den sechziger Jahren
Florian Connert, Philipp Hausmaninger, Stefan Traunmüller .
5.Schüttaktion „Konventionen Provokationen“
Aktionistische Performance. Aus einer Frühstücks-Situation entwickelt sich eine Farbschlacht.
Florian Mitter, Leo Schwärz, Clemens Nawara.
6. Ausstellung „When I was young…Erinnerungsstücke der Älterngeneration an ihre Jugendzeit. Ein sentimentalischer Rückblick“
Originale Gegenstände aus den sechziger Jahren
Wolfgang Richter mehr:pdf
30 Jahre nach 1968: Mord an Martin Luther King – Studentenunruhen in Paris – Niederschlagung der demokratischen Reformbestrebungen des „Prager Frühlings“ durch Truppen des Warschauer Pakts…
…die sechziger Jahre sind in Mode gekommen: Minirock und Glockenhose, Farben und Dessins der Kleidung, Frisuren, Klassiker der Rockgeschichte.
Dazu treten persönliche Erinnerungen der Lehrer und der Eltern der 8A an jene Zeit, in der sie ungefähr in dem Alter gewesen sind wie jetzt ihre Schüler und Söhne.
Das alles bot Anlass zum Nachforschen und Nachfragen, was von den Ereignissen , die damals die Menschen bewegte, die Jugendlichen von heute noch betrifft und bewegt.
Eine Abschlussarbeit
Daraus entstand die Idee für dieses Projekt, das zugleich als eine unkonventionelle Abschlussarbeit zu verstehen ist. Es bot Gelegenheit unter Beweis zu stellen, was die Jugendlichen in ihrer zu Ende gehenden Schulzeit gelernt haben.
In einer subjektiven Auswahl ging es darum, dem Publikum aus anderen Klassen anhand von sechs ausgewählten Stationen zu vermitteln, welches Potential in den sechziger Jahren aufgebaut und entladen wurde. Aus verschiedenen Blickwinkeln und nach unterschiedlichen Gesichtspunkten wird etwas vom Lebensstil dieser Epoche deutlich.
Es ging aber auch um die Erfahrung: Was kann ich zusammen mit einer Gruppe ein Thema erarbeiten und in einer gemeinsamen Aktion andere mit Strömungen der sechziger Jahre konfrontieren.
Fächerübergreifend
Der fächerübergreifende Aspekt dieses Projekts bestand im Versuch, neben den Lernbelastungen am Ende des ersten Semesters und kurz vor der Matura, Inhalte der einzelnen Fächer (Geschichte als Basisbezug, Englisch, Französisch, Deutsch, Philosophie, Kunst und Musik) zu koordinieren. Die Vorbereitung der Aktion geschah weitgehend außerhalb des Unterrichts in selbständiger Arbeit und nahm durchschnittlich 12 Stunden in Anspruch.
Vom Nutzen des Projekts
Neben der ungewohnten Herausforderung, unter Zeitdruck ein praxisbezogenes Produkt für eine konkrete Veranstaltung vorzubereiten, schätzten viele der beteiligten Schüler den kreativen Einsatz und die Gelegenheit zur selbständigen Erarbeitung als positive Abwechslung und Auflockerung zum üblichen Schulalltag. Äußerst positiv wurde bewertet, dass eine Vielzahl praktischer Fähigkeiten erprobt werden konnte, dass wichtige Erfahrungen gesammelt wurden , wie man in einer Gruppe effektiv zu einem Ergebnis kommen kann, und dass der Schritt vom Erarbeiten zum Präsentieren Entscheidungen notwendig macht, wie man Ideen einem Publikum vermitteln kann.
Six Checkpoints. Das Programm
Die Stationen waren an verschiedenen Orten im Schulgelände aufgebaut. Den Anfang bildeten die Schüttaktion und das Konzert Die übrigen wurden simultan dargeboten ,dauerten jeweils 15 Minuten und wurden nochmals wiederholt, damit das Publikum von einem Checkpoint zum anderen wechseln konnte.
1. Konzert
Die eigens für diesen Auftritt formierte Band spielte Songs aus den sechziger Jahren und eigene Improvisationen
Bernd Lackner, Martin Hasenöhrl, Anton Prlic, Johannes Schönheinz, Johann Laireiter, Georg Hüttinger.
2. Historische Highlights
Ausstellung mit Tonbeispielen, Diaprojektionen und einer szenischen Aktion . Berliner Mauer, Prager Frühling, Studentenunruhen, Ku Klux Klan , Martin Luther King, Che Guevara, Vietnam, Parolen der sechziger Jahre.
Gebhard Hauser, Gerhard Schönbeck, Lukas Rücker, Bernhard Hasenöhrl, Bernhard Roislehner.
3.Media World
Videoinstallation mit fünf Monitoren und simultan ablaufendem Programm von je 15 Minuten.
Musicals, Spielfilme, Dokumentationen, Werbung, Fernsehdokumente.
Christian Schernthaner Thomas Bamberger, Jakob Pann, Michael Fischer.
4.Literatur Performance
Lesung :Literatur aus den sechziger Jahren
Florian Connert, Philipp Hausmaninger, Stefan Traunmüller .
5.Schüttaktion „Konventionen Provokationen“
Aktionistische Performance. Aus einer Frühstücks-Situation entwickelt sich eine Farbschlacht.
Florian Mitter, Leo Schwärz, Clemens Nawara.
6. Ausstellung „When I was young…Erinnerungsstücke der Älterngeneration an ihre Jugendzeit. Ein sentimentalischer Rückblick“
Originale Gegenstände aus den sechziger Jahren
Wolfgang Richter mehr:pdf