L‘ origine du monde I und II 2018
Bei dieser Arbeit beziehe ich mich auf ein Verhalten, das viele Menschen an Flussufern zeigen: Sie beginnen, Steine zu sammeln. Diese meditative und konzentrative Handlung kommt in der Mandorla zum Ausdruck. Dazu habe ich flache Flusskiesel aus der Saalach in verschiedenen Größen (20 – 0,5 cm) gesammelt und im Zentrum des grauen Bodenbelags der Galerie in eine Ordnung gebracht.
In der zweiten Arbeit hängen an feinen Drahtstiften 20 x 20 Efeublätter, in einem Quadrat von 2 x 2 m an der Wand. Was in der Natur wuchert, ist hier in einer anderen Art in eine Ordnung gebracht.
In beiden Fällen spielt die archaische Form der vesica piscis eine zentrale Rolle, einmal organisch als Spirale (L‘ origine du monde I), dann geometrisch als Rhombus (L‘ origine du monde II)
In beiden Arbeiten spielt die Zeit des Sammelns, des Ordnens und des Betrachtens eine zentrale Rolle.
Ausstellung Galerie Eboran NATURschafftLAND (Zusammen mit Matthias Würfel)